Es gibt durchaus Kunstfilmer, die auch ohne auskommen. Aber für größere Produktionen würde es viel zu viel Zeit und damit Geld kosten ohne Drehbuch zubarbwiten. Das Drehbuch holt potentielle Investoren und Schauspieler heran. Es bildet den Grundstein für die Budgetkalkulation, die Locations und den Drehplan.
Steht beispielsweise der Satz "es regnet" im Drehbuch, heißt das gleich viel mehr Aufwand und Kosten. Genauso bei Dämmerungsshots. Da muss alles genauestens geplant werden. Filme oder auch Serien zu drehen ist einfach zu teuer, um es ungeplant anzugehen. Für alles braucht man Genehmigungen, Equipment, Verpflegung, Transport, etc. und das wird mit jedem "Cut!" teurer.
Das heißt, obwohl das Drehbuch im Nachhinein öfter abgewandelt wird, ist es als Grundstein für den Film unabdingbar.
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